Lagen
Lagen

Die LagenLöss, Lehm und Stein

Studien haben gezeigt, dass nicht der Boden an sich den Geschmack des Weines prägt, sondern die
Mikroorganismen, die die Nährstoffe des Bodens für die Reben aufschließen. Je vitaler ein Boden ist, desto mehr spricht der Wein mittels seiner Mineralität davon.

Wir unterscheiden zwischen Löss, Löss/Lehm und Löss/Stein. Über die Spontangärung und den Weinausbau
arbeiten wir den Einfluss der unterschiedlichen Bodenqualitäten auf den Charakter des Weins heraus.

Löss
Laire (Goldammer – ehemals Weinschwärmer)

Am östlichen Kaiserstuhl gibt es bis zu 30 Meter hohe Lössauflagen. Löss ist ein feuriger, fruchtbarer Boden. Das zeigt sich in einem duftigen, präsenten Bukett. Am Gaumen wirken diese Weine quirlig und schlank.

Löss/Lehm
Schambach (Traubenkirsche), Breitenacker (Schwarzkehlchen), Biegarten (Rotkehlchen)
Leichte Lehmanteile im Boden geben dem Wein Kraft. Oft präsentieren sich die Weine im Duft dezenter als
die Gewächse von Lössböden. Dafür zeigen sie im Trunk Länge, Tiefe und Ausgewogenheit. Die Weine benötigen in der Regel eine längere Reifezeit. Diese Lagen sind prädestiniert für Spätburgunder.

Löss/Stein
Meisental (Zaunkönig – ehemals Bienenfresser), Endhahle (Phonolith)
Das Vulkangestein verleiht den Weinen eine ausgeprägte Mineralität. Die Weine werden zwei Jahre im Tonneau ausgebaut. Auf diesen Lagen wachsen ausschließlich ertragsreduzierte, große Weine.

Unsere Weine sind Landweine. Deshalb dürfen Sie keine Lagenbezeichnung auf dem Etikett tragen.

Als ökologisch wirtschaftendes Weingut begreifen wir den Weinberg als Lebensraum. So entstand die Idee, die heimische Flora und Fauna der jeweiligen Lage als Namenspaten zu wählen und auf diesem Weg deren Einzigartigkeit auszudrücken.